Rund 450 km später …

Alles hat gut funktioniert! Die Tour nach Kamperland vom 06. bis 11. Juni hat sehr viel Spaß gemacht und das Wetter hat auch zum größten Teil mitgespielt. Von den Unwettern zu Hause haben wir im Zelt in Kamperland bis auf ein heftiges Gewitter nichts mitbekommen. Am Tag schien die Sonne und in der Nacht hat es geregnet. Wie bestellt ...

Etappe 1 am 6. Juni: Von Schwalmtal nach Breda

134,7 km - 6:39:37 - 20,2 km/h

Das war die erste und auch die längste Etappe auf dem Weg an die Nordsee. Wir sind gegen 9:00 Uhr am Morgen los und sind am Nachmittag im Novotel in Breda angekommen. Das Hotel ist zu empfehlen. Es liegt zwar an einer stark befahrenen Verkehrsachse, das Hotel hat jedoch einen netten Innenhof mit einem Pool, der die zentrale Lage vergessen lässt. Für einen Etappenstop an die Küste also sehr zu empfehlen.

Die letzten 30 km vor dem Hotel waren allerdings eine Qual. Es war sehr warm und schwül und wir sind ab Oirshot rund 10 km am Wilhelminakanal langgefahren. Die 10 km wollten kein Ende nehmen. Der Weg führt auf dem Kanaldamm entlang und war mit Gehwegplatten ausgelegt. Ich kann mir neben dem grausamen und unebenen Fischgrätenpflaster keinen deprimierenderen Belag für einen Radweg vorstellen.

Etappe 2 am 7. Juni: Von Breda nach Kamperland

93,9 km - 3:57:56 - 23,7 km/h

Die zweite Teilstrecke ging uns sehr gut von "der Hand". Wir sind recht früh in Breda los und haben uns auf den Weg an die Küste gemacht. Der Schnitt war auch wesentlich besser als am Vortag. Es mag auch daran gelegen haben, dass die Oberfläche auf dem Weg an das Meer immer besser wurde.
Immer weniger Pflaster und Platten und mehr glatter Asphalt. Die Aussicht auf rund 40 km weniger hat dann wohl für den Rest der guten Motivation gesorgt.

Etappe 3 am 10. Juni: Von Kamperland nach Tilburg

115,4 km - 5:03:04 - 22,8 km/h

Die dritte Etappe haben wir nach zwei Tagen an der Nordsee in Angriff genommen. Den Sonntag und Montag haben wir auf dem Zeltplatz verbracht und haben erst am Dienstag die Heimfahrt ins Auge genommen. Es zog sich auch. Wir haben eine etwas andere Route genommen wie am Samstag zuvor und sind etwas weiter nördlich gefahren. Der Wilhelminakanal war aber auch wieder dabei. Wie beim letzten mal wieder sehr öde 🙂

Hinter Zevenbergen wurde es dann aber leider sehr ungemütlich. Zuerst hatten wir gedacht, dass wir die Schlechtwetterfront hinter uns lassen können, aber daraus wurde nichts. Es schüttete aus Eimern und binnen weniger Minuten waren wir vollkommen durchnässt.

Im Hotel in Tilburg haben wir dann erstmal die ganzen Klamotten und auch die Schuhe getrocknet. Mit dem Fön - die Stromrechnung des Hotels ist im Juni bestimmt astronomisch. Das Hotel war auch mit dem Novotel nicht zu vergleichen. Es war ein Ibis Hotel und ja, es gab dort ein Bett, aber mehr muss man nicht erwähnen.

Am Abend sind wir dann noch ein wenig durch Tilburg gelaufen. Natürlich war das Wetter nach unserer Ankunft im Hotel wieder gut ...

Etappe 4 am 11. Juni: Von Tilburg nach Hause

100,6 km - 4:50:00 - 20,8 km/h

Die Abschlussetappe wieder bei schönem Wetter. Aber wir waren schon ausgelaugt und waren auch nicht mehr sehr schnell unterwegs. Sonst nichts besonderes. Wir waren froh als wir in Elmpt ankamen. Ich hatte aber keinen Bock mehr die letzten 8 km alleine nach Hause zu fahren. Es gab zum Glück einen Fahrdienst 😉

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