Nachrichten in Kategorie: Mud!

Dieses Jahr vertrödelt. Nächstes Jahr?

Leider hat das in diesem Jahr nicht geklappt. Ich hatte schon das Startgeld für den SwimRun bezahlt, hatte nicht mit einer Qualifikation gerechnet. Ich war so schlecht in Duisburg und bin mit dieser Leistung 5. geworden (7. in Summe aber es wurde nach Nationen „gezählt“ und zwei Niederländer waren vor mir).

Eine Woche nach Tirol hätte ich auch weder beruflich noch von den Urlaubstagen her die Möglichkeit gehabt  nach Andorra zu fahren. Noch dazu ist ja unser Auto ein Pflegefall und da musste Andorra leider ausfallen. Schade. Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr.

In der Nachschau war Andorra auch sehr ungemütlich. Es war sehr schattig. Eis & Schnee auf den Hindernissen. Und wer mich kennt: Friert der Olli, hat er schlechte Laune … ich wäre wohl unerträglich gewesen …

Arooo! Arooo! Arooo! Kleine Bildergalerie aus Tirol …

Bleiente on Tour – SwimRun Urban Challenge Baldeneysee

Swimrun im und am Baldeneysee: 12,5 km laufen und 2,1 km schwimmen. Das Wasser des Sees hatte ca. 14,5 Grad.

Das ist nicht wirklich mein Sport, dazu schwimme ich zu schlecht. Das Feld der Sportler habe ich beim schwimmen zu 90% von hinten gesehen. Die meisten kraulen und ich kann nur wirklich Brust. Das ist dann frustrierend. Die meisten sind mit Paddels und Pull-Buoy unterwegs und können dann beim schwimmen die Beine schonen. Ich konnte das nicht (kann kein Kraulen) und hatte entsprechend müdere Beine beim loslaufen nach dem Wasser.

Also doppelter Nachteil: Langsames Brustschwimmen, dann müde Beine und langsames Laufen. Einige konnte ich dann beim Laufen aber doch überholen. Leider zuviel befestigte Wege. Meine Stärken kommen immer dann zum Vorschein je schwieriger das Gelände ist. Schlamm und Dreck sind mein Terrain, da lasse ich einige wie Schnecken stehen. Aber Straße? Pah, wie langweilig … Ach die Zeit, wo wir gerade bei Schnecken sind: 2:47!

YES! I DID IT!

Sprint, Super, Beast - Spartan Weekend Trifecta - Oberndorf Tirol

49,28 km - 2.260 Höhenmeter - 10:58 - Platz 217 in der Trifecta Gesamtwertung (von 493)

Spartan Super Duisburg 2017

Spartan Super Lauf im Duisburg Sportpark Wedau am 8. Juli. Sehr schönes Event mit sehr vielen Schwimmpassagen. Wir sind gestartet in der Competitive Heat Welle. Ich war zwar nicht besonders schnell, bin trotzdem in meiner Altersklasse in der Startwelle siebter geworden. Irgendwie hatte ich keine Geschwindigkeit beim Laufen, da geht definitiv mehr …

War eine gute Vorbereitung für das Trifecta in Tirol und den Swimrun am Baldeneysee. Auf jeden Fall: Ein Riesenspaß!

Tough Mudder Arnsberg

(Update 20.05.2017 - Fotos)

Gestern Tough Mudder in Arnsberg. War ein sehr schönes Event. Eine tolle Strecke überwiegend durch den Wald mit wirklich sehr viel Schlamm und Dreck, genau nach meinem Geschmack - eigentlich.

War leider nicht so gut drauf. Ist wohl weniger ein körperliches sondern mehr ein mentales Problem. Werde in der nächsten Zeit wohl noch Klimmzüge und Hangeln verstärkt üben müssen. Ich gehe zwar schon im April im Venekotensee "schwimmen" aber in den Bottich mit dem Eiswasser hätten mich gestern 10 Pferde nicht reinbekommen, habe das Hindernis übersprungen und beim Hangeln direkt aufgegeben.

Das große Problem ist: Ich ärgere mich über mich selber. Der eine will nicht und der andere meckert das der andere nicht will oder kann ....

Ein kurzer Bericht: Reebok All Terrain Super 3.0

Eine kleine Schilderung meiner wesentlichen Erfahrungen mit dem o. g. Schuh nach rd. 25 km. Ich bin kein Fachmann für Laufschuhe und schildere hier nur, was ich mit den Schuhen „erlebt“ habe (und das ist bestimmt auch nicht vollständig).

Mit meinen All Terrain Thrill hatte ich im letzten Jahr ein paar OCR-Schuhe gekauft, die eine sehr gute Sohle besitzen, sich sowohl auf weichem Boden, im Matsch, Sand, Geröll und Waldboden wohlfühlen und auch an den OCR-typischen Hindernissen einen guten Halt bieten.

Auf der Straße sind diese Schuhe jedoch nicht zu empfehlen. Mit einer recht hohen Sprengung auch von der Anlage her kein schneller Schuh. Für OCR-Läufe, wenn man nicht zu den absolut ambitioniertesten Läufern zählt, eine gute Wahl. Der Schuh hat jedoch bezgl. des Obermaterials ein deutliches Haltbarkeitsproblem. Nach rd. 250 km in diesem Schuh ist das Obermaterial gerissen und ich benötigte Ersatz.

Im Netz habe ich einige Reviews gelesen, die den All Terrain Super 3.0 als Nachfolger des Super 2 sehr gute Eigenschaften attestierten und dieser – auf Grund technischer Änderungen – mit einer besseren Haltbarkeit glänzen soll (im Vergleich zu seinem Vorgänger, der wohl ähnliche Probleme hatte wie der All Terrain Thrill).

Gestaltung des Schuhs

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger und zum Thrill gibt es den All Terrain Super 3.0 in eher etwas dezenteren Gestaltungsfarbkombinationen. Grau mit Blau, Grau mit Orange und einen nahezu vollkommen grauen Schuh. Ich hatte den grauen Schuh gewählt, sagte mir einfach am meisten zu. Quietschbunt gibt es ja leider nicht.

Das Drainagesystem

Ein wirklich sehr guter Vorteil des Schuhs ist das Drainagesystem. Im vorderen Drittel des Schuhes sind auf jeder Seite je 4 Öffnungen an der Kante zwischen Obermaterial und Sohle, an denen Wasser austreten kann. Neben dem sehr wasserdurchlässigen Gewebe des Schuhes drückt man beim Abrollen mit dem Fußballen zusätzlich Wasser aus diesen Löchern heraus. Das ist nach meiner Ansicht eine sehr gute Lösung und wohl ein Alleinstellungsmerkmal der All Terrain Schuhe von Reebok.

Es gibt Stimmen im Netz, die bemängeln, dass durch diese Öffnungen auch Partikel in den Schuh eindringen können, kann dies aber nicht wirklich bestätigen. Ich habe mich beim Laufen mit diesem Schuh und auch dem All Terrain Thrill (gleiches System) sehr wohl gefühlt. Ich bin mit diesen Schuhen durch Seen geschwommen und nach ein paar Schritten an Land war der Schuh wieder erstaunlich trocken. Fazit: Die Drainage ist ein tolles System.

Die Schnürung und die Schuhlasche

Normalerweise liegt die Schuhlasche auf dem Fußrücken und bildet eine Polsterung zwischen dem Fußrücken und den Schnürsenkeln. Die Schnürsenkel „ziehen“ die beiden Schuhteile zu. Bei den Reebok All Terrain ist dies anders gestaltet. Eine wirkliche Lasche gibt es nicht. Am besten sieht man das wohl auf einem Bild:

Auf der Außenseite geht die Lasche direkt in das Seitenteil des Schuhs über und auf der Innenseite ist diese im Innenbereich am Fußbett eingenäht. Diese Konstruktion führt dazu, das der Schuh (zumindest für mich) sehr komfortabel zu tragen ist. Ich habe immer ein Problem mit den Schuhlaschen und fand diese Lösung sehr gut. Kleiner Nachteil ist aber wohl, dass man den Schuh mit den Schnürsenkeln nicht wesentlich fester zuschnüren kann, der Schuh sollte also wirklich passen.

Tragekomfort

Man sollte wissen, dass Reebok Schuhe mit Ihren Größenangaben wohl von anderen Laufschuhherstellern deutlich abweichen bzw. genau das gleiche Maß haben wie normale Straßenschuhe. In Straßenschuhen habe ich 44,5 und genau diese Größe ist für mich auch perfekt für die Reebok Laufschuhe (meine Brooks Ghost sind 46,5 und meine Sauconny sogar 47).

Der Schuh ist recht eng geschnitten und sitzt wirklich sehr nah am Fuß (sollte er auch wegen des Schnürsystems). Lässt sich wirklich sehr gut tragen. Natürlich ist das jetzt sehr subjektiv und hängt auch davon ab ob schmaler, breiter oder „normaler“ Fuß. Ich denke ich habe einen normal breiten Fuß. Auf der Straße fühlte sich der All Terrain Thrill ja nicht wirklich wohl, der Super 3.0 fühlt sich auf hartem Untergrund ein ganzes Stück besser an, ein Straßenschuh ist er allerdings auch nicht. Im Wald fühlen sich beide wohl. Fazit hier: Sehr komfortabler Schuh und kaum Einlaufzeit erforderlich.

Das große Aber

Man könnte meinen: Ein toller Schuh, warum aber dieses Geschreibsel nach nur 25 km? Nun ja, das liegt an der Haltbarkeit. Der Schuh besteht größtenteils aus einem Mesch, welches an verschiedenen Stellen mit einem Zusatzmaterial verstärkt wurde. Dieses löst sich leider nach 25 km bereits ab. Der Schuh ist noch immer nutzbar, aber das Ablösen des Materials wirft ein schlechtes Licht auf die Verarbeitung. Vielleicht habe ich ja auch einen Montagsschuh erwischt. Meine Erfahrungen mit dem Thrill sagen mir aber, dass dies nicht das Ende sein und der Schuh voraussichtlich nicht lange halten wird:

Fairerweise muss man sagen, dass Reebok die Schuhe zurücknimmt und den Preis erstattet. Einen Gutschein für einen zukünftigen Einkauf gabs noch dazu. Der Service ist wirklich klasse! Würde ich mit dem Zurücksenden noch ein zwei Monate warten, keine Ahnung wie dann der Service reagieren würde.

Jetzt fängt es leider von vorne an und ich muss mir einen neuen Schuh suchen. In 4 Wochen ist der Tough Mudder in Arnsberg und ich wollte nicht barfuß laufen ....

Vorbereitung auf 2017

Langsam muss ich anfangen mich auf das Rennen im September vorzubereiten. Am Mittwoch bin ich zusammen mit einem Laufkumpel eine kurze Strecke von 6 km mit einer Zeit von ca. 5:30 Min./km gelaufen. Habe dabei das erste Mal die Phantom Atlethics Maske ausprobiert.

Für den Lauf in den Alpen sollte man vielleicht mal sein Lungenvolumen trainieren bzw. vergrößern, dabei soll mir die Maske helfen. Ein strammes Trainingsprogramm steht also für 2017 an. Meine Schulter wird langsam wieder besser und ich hoffe, dass ich mein Training für den Oberkörper ab Ende Februar wieder komplett machen kann.

Für die läuferische Fitness muss ich wohl mindestens 2 mal in der Woche laufen. Im Sommer wollen wir wohl mehrfach an zwei aufeinander folgenden Tagen jeweils 20 km machen um eine adäquate Vorbereitung für Oberndorf zu haben. Das aber erst ab Sommer. Bis dahin kurze Etappen dafür aber häufiger. Für die Winterlaufserie vom LC-Nettetal habe ich mich angemeldet. Drei Läufe: Januar 10 km, Februar 12,5 km und März 15 km.