Nachrichten von Leifur Erikson

Tough Mudder Arnsberg

(Update 20.05.2017 - Fotos)

Gestern Tough Mudder in Arnsberg. War ein sehr schönes Event. Eine tolle Strecke überwiegend durch den Wald mit wirklich sehr viel Schlamm und Dreck, genau nach meinem Geschmack - eigentlich.

War leider nicht so gut drauf. Ist wohl weniger ein körperliches sondern mehr ein mentales Problem. Werde in der nächsten Zeit wohl noch Klimmzüge und Hangeln verstärkt üben müssen. Ich gehe zwar schon im April im Venekotensee "schwimmen" aber in den Bottich mit dem Eiswasser hätten mich gestern 10 Pferde nicht reinbekommen, habe das Hindernis übersprungen und beim Hangeln direkt aufgegeben.

Das große Problem ist: Ich ärgere mich über mich selber. Der eine will nicht und der andere meckert das der andere nicht will oder kann ....

Ein kurzer Bericht: Reebok All Terrain Super 3.0

Eine kleine Schilderung meiner wesentlichen Erfahrungen mit dem o. g. Schuh nach rd. 25 km. Ich bin kein Fachmann für Laufschuhe und schildere hier nur, was ich mit den Schuhen „erlebt“ habe (und das ist bestimmt auch nicht vollständig).

Mit meinen All Terrain Thrill hatte ich im letzten Jahr ein paar OCR-Schuhe gekauft, die eine sehr gute Sohle besitzen, sich sowohl auf weichem Boden, im Matsch, Sand, Geröll und Waldboden wohlfühlen und auch an den OCR-typischen Hindernissen einen guten Halt bieten.

Auf der Straße sind diese Schuhe jedoch nicht zu empfehlen. Mit einer recht hohen Sprengung auch von der Anlage her kein schneller Schuh. Für OCR-Läufe, wenn man nicht zu den absolut ambitioniertesten Läufern zählt, eine gute Wahl. Der Schuh hat jedoch bezgl. des Obermaterials ein deutliches Haltbarkeitsproblem. Nach rd. 250 km in diesem Schuh ist das Obermaterial gerissen und ich benötigte Ersatz.

Im Netz habe ich einige Reviews gelesen, die den All Terrain Super 3.0 als Nachfolger des Super 2 sehr gute Eigenschaften attestierten und dieser – auf Grund technischer Änderungen – mit einer besseren Haltbarkeit glänzen soll (im Vergleich zu seinem Vorgänger, der wohl ähnliche Probleme hatte wie der All Terrain Thrill).

Gestaltung des Schuhs

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger und zum Thrill gibt es den All Terrain Super 3.0 in eher etwas dezenteren Gestaltungsfarbkombinationen. Grau mit Blau, Grau mit Orange und einen nahezu vollkommen grauen Schuh. Ich hatte den grauen Schuh gewählt, sagte mir einfach am meisten zu. Quietschbunt gibt es ja leider nicht.

Das Drainagesystem

Ein wirklich sehr guter Vorteil des Schuhs ist das Drainagesystem. Im vorderen Drittel des Schuhes sind auf jeder Seite je 4 Öffnungen an der Kante zwischen Obermaterial und Sohle, an denen Wasser austreten kann. Neben dem sehr wasserdurchlässigen Gewebe des Schuhes drückt man beim Abrollen mit dem Fußballen zusätzlich Wasser aus diesen Löchern heraus. Das ist nach meiner Ansicht eine sehr gute Lösung und wohl ein Alleinstellungsmerkmal der All Terrain Schuhe von Reebok.

Es gibt Stimmen im Netz, die bemängeln, dass durch diese Öffnungen auch Partikel in den Schuh eindringen können, kann dies aber nicht wirklich bestätigen. Ich habe mich beim Laufen mit diesem Schuh und auch dem All Terrain Thrill (gleiches System) sehr wohl gefühlt. Ich bin mit diesen Schuhen durch Seen geschwommen und nach ein paar Schritten an Land war der Schuh wieder erstaunlich trocken. Fazit: Die Drainage ist ein tolles System.

Die Schnürung und die Schuhlasche

Normalerweise liegt die Schuhlasche auf dem Fußrücken und bildet eine Polsterung zwischen dem Fußrücken und den Schnürsenkeln. Die Schnürsenkel „ziehen“ die beiden Schuhteile zu. Bei den Reebok All Terrain ist dies anders gestaltet. Eine wirkliche Lasche gibt es nicht. Am besten sieht man das wohl auf einem Bild:

Auf der Außenseite geht die Lasche direkt in das Seitenteil des Schuhs über und auf der Innenseite ist diese im Innenbereich am Fußbett eingenäht. Diese Konstruktion führt dazu, das der Schuh (zumindest für mich) sehr komfortabel zu tragen ist. Ich habe immer ein Problem mit den Schuhlaschen und fand diese Lösung sehr gut. Kleiner Nachteil ist aber wohl, dass man den Schuh mit den Schnürsenkeln nicht wesentlich fester zuschnüren kann, der Schuh sollte also wirklich passen.

Tragekomfort

Man sollte wissen, dass Reebok Schuhe mit Ihren Größenangaben wohl von anderen Laufschuhherstellern deutlich abweichen bzw. genau das gleiche Maß haben wie normale Straßenschuhe. In Straßenschuhen habe ich 44,5 und genau diese Größe ist für mich auch perfekt für die Reebok Laufschuhe (meine Brooks Ghost sind 46,5 und meine Sauconny sogar 47).

Der Schuh ist recht eng geschnitten und sitzt wirklich sehr nah am Fuß (sollte er auch wegen des Schnürsystems). Lässt sich wirklich sehr gut tragen. Natürlich ist das jetzt sehr subjektiv und hängt auch davon ab ob schmaler, breiter oder „normaler“ Fuß. Ich denke ich habe einen normal breiten Fuß. Auf der Straße fühlte sich der All Terrain Thrill ja nicht wirklich wohl, der Super 3.0 fühlt sich auf hartem Untergrund ein ganzes Stück besser an, ein Straßenschuh ist er allerdings auch nicht. Im Wald fühlen sich beide wohl. Fazit hier: Sehr komfortabler Schuh und kaum Einlaufzeit erforderlich.

Das große Aber

Man könnte meinen: Ein toller Schuh, warum aber dieses Geschreibsel nach nur 25 km? Nun ja, das liegt an der Haltbarkeit. Der Schuh besteht größtenteils aus einem Mesch, welches an verschiedenen Stellen mit einem Zusatzmaterial verstärkt wurde. Dieses löst sich leider nach 25 km bereits ab. Der Schuh ist noch immer nutzbar, aber das Ablösen des Materials wirft ein schlechtes Licht auf die Verarbeitung. Vielleicht habe ich ja auch einen Montagsschuh erwischt. Meine Erfahrungen mit dem Thrill sagen mir aber, dass dies nicht das Ende sein und der Schuh voraussichtlich nicht lange halten wird:

Fairerweise muss man sagen, dass Reebok die Schuhe zurücknimmt und den Preis erstattet. Einen Gutschein für einen zukünftigen Einkauf gabs noch dazu. Der Service ist wirklich klasse! Würde ich mit dem Zurücksenden noch ein zwei Monate warten, keine Ahnung wie dann der Service reagieren würde.

Jetzt fängt es leider von vorne an und ich muss mir einen neuen Schuh suchen. In 4 Wochen ist der Tough Mudder in Arnsberg und ich wollte nicht barfuß laufen ....

Bouldern

Ein Trainer von Bobbels hat einen Besuch in einer Kletterhalle zum Bouldern organisiert. War das erste mal dort, sehr interessant und für den Oberkörper bestimmt eine gute Ergänzung zu unserem sonstigen Training. Nur meine Finger sind nicht dran gewöhnt, keine Hornhaut an den Händen und eine riesige Blase von den rauen Griffen hatte ich nach zwei Stunden an der linken Hand. Sonst: Cool!

Vorbereitung auf 2017

Langsam muss ich anfangen mich auf das Rennen im September vorzubereiten. Am Mittwoch bin ich zusammen mit einem Laufkumpel eine kurze Strecke von 6 km mit einer Zeit von ca. 5:30 Min./km gelaufen. Habe dabei das erste Mal die Phantom Atlethics Maske ausprobiert.

Für den Lauf in den Alpen sollte man vielleicht mal sein Lungenvolumen trainieren bzw. vergrößern, dabei soll mir die Maske helfen. Ein strammes Trainingsprogramm steht also für 2017 an. Meine Schulter wird langsam wieder besser und ich hoffe, dass ich mein Training für den Oberkörper ab Ende Februar wieder komplett machen kann.

Für die läuferische Fitness muss ich wohl mindestens 2 mal in der Woche laufen. Im Sommer wollen wir wohl mehrfach an zwei aufeinander folgenden Tagen jeweils 20 km machen um eine adäquate Vorbereitung für Oberndorf zu haben. Das aber erst ab Sommer. Bis dahin kurze Etappen dafür aber häufiger. Für die Winterlaufserie vom LC-Nettetal habe ich mich angemeldet. Drei Läufe: Januar 10 km, Februar 12,5 km und März 15 km.

Spartan Trifecta in Oberndorf / Tirol

Am 9. und 10. September 2017 findet in Oberndorf/Tirol ein Spartanrace in den Kitzbüheler Alpen statt. Mit Gregoire habe ich mich als "Trifecta-Racer" angemeldet. Alle drei Rennen an einem Wochenende. Am 09.09 morgens den Beast-Lauf (rd. 20 km + 25 Hindernisse), am Nachmittag den Sprint (ca. 6 km + 15 Hindernisse) und am Sonntag den Super-Lauf (ca. 13 km + 20 Hindernisse).

Spartan-Trifecta

Normalerweise soll man die drei Rennen in einem Jahr absolvieren und nicht an einem Wochenende ....

Brooks Ghost! Ich kann ja nicht immer nur im Dreck laufen …

Ich musste mal neue Schuhe kaufen. Meine Reebokschuhe lösen sich ja mittlerweile wirklich auf und sind auch nur für kurze Strecken auf hartem Boden geeignet. Geht halt nur wenn man durch den Wald läuft und mal ein paar hundert Meter über einen asphaltierten Wirtschaftsweg muss. Mehr geht in diesen Schuhe aber nicht. Während des Winters ist aber wohl mehr "harter Boden" angesagt. Im Sportcheck habe ich mir also ein paar Brooks Ghost gekauft. Eigentlich wollte ich einen sehr leichten Schuh, aber in den wirklich leichten hatte ich das Gefühl ich würde auf "Eiern" gehen. In den Brooks habe ich einen gescheiten Stand, leider sind diese halt etwas schwerer. Bin jetzt in den Schuhen rd. 25 km gelaufen und es geht gut, keine Blasen, keine Druckstellen, keine Beschwerden in Knie oder Wade.

StrongSpartanXLETIXMudVikingMaster

Bedauerlicher Abschluss des Jahres 2016. Das Beste kommt wie immer zum Schluß. Tolle Hindernisse, Route quer durch den Wald, sehr viel Schlamm, gute Stimmung und tolles Wetter Ende Oktober. Der Himmel war blau und die Sonne schien auf einen tollen Parcour der dollsten Hindernisse. Ein wirklich sehr guter Lauf und ein würdiger Abschluss des Jahres 2016.

Nach Mudmaster in Wezze, Spartan Race in Duisburg und XLETIX auf der maximalen Distanz in Gelsenkirchen eine richtig schöne Strong Viking Veranstaltung in der Nähe von Frankfurt in Wächtersbach. Nur: Leider war ich nur als Zuschauer dabei. Mein Arzt meinte es wäre ganz und gar nicht gut mit einer schmerzenden Hüfte und einer schmerzenden Schulter am Lauf teilzunehmen. Frederic und Gregoire sind gelaufen und noch auf der Fahrt war ich mir nicht sicher ob ich nicht einfach mitlaufen soll. Bin nur leider wegen meines Beins kaum aus dem Auto gekommen. Also nein!

Am Tag danach haben wir uns auf ein kleines Auslaufen getroffen und ich bin 12 km gelaufen. Ich habe mich richtig wohl gefühlt, wenn das an einem Tag vorher so gewesen wäre ...

Segeln Kroatien 2016

Vom 11. bis 17. September 2016

Männertour nach Kroatien. Mit dem Auto hin und zurück. Hinfahrt war ok, auf der Rückfahrt haben wir rund 17 Stunden gebraucht. Alleine davon 6 Stunden in Österreich. Und ich habe gedacht das Land wäre klein, so eine Art Alpenholland, aber nix. Kannste mal sehen. Anbei ein paar schöne Bilder vom segeln.
7 Leute auf dem Boot (Larisa I). Eine Elan Impression 45. Platz war an Board für max. 11 Leute (wahrscheinlich dann gestapelt). Frühstück gabs immer an Deck, es war ja genug Sonne da. Das Wetter war in dieser Hinsicht sehr gut, leider aber meist ohne Wind. Der letzte Tag brachte dann aber doch noch was Krängung 🙂