Heute habe ich das zweite Rad vom Radschrauber abgeholt. Es fehlen noch ein paar Sachen. Die endgültigen Distanzringe am Steuersatz sind noch nicht da und die jetzigen sind ein Provisorium. Der Pedale sind zwar robust, aber einfach und schwer. Reichen jedoch für die Tour nach Kamperland.

Die Sattelstütze ist nicht rechtzeitig gekommen, falls diese noch geliefert wird, kommt sie natürlich auch direkt ans Rad. Es verbleibt aber tatsächlich noch eine Menge Potential für Verbesserungen. Das Rad ist demnach auch deutlich schwerer als das erste SBike geworden. Ich habe mich mal mit und ohne das Rad auf eine Personenwaage gestellt. Ergebnis: 10,9 kg.

Das Fahrverhalten ist immer noch sehr wendig und nervös. Der Lenker ist rund 4 cm höher, das ist mir jedoch für lange Strecken noch nicht hoch genug. Am nächsten Mittwoch bin ich wieder im Fahrradladen und werde dann die Schaltung und die Bremse noch nachstellen lassen. Nach ein paar Kilometern auf einer kurzen Testtour fing direkt das Schaltwerk an unzuverlässig die Gänge zu wechseln. Morgen fahre ich noch eine längere Strecke mit dem Rad und hoffe, dass sich dann alle "Kinderkrankheiten" herausstellen, damit diese auch direkt behoben werden können.

Als Sattel habe ich erstmal meinen alten Selle Italia Flite Titanium am Rad. Im Zweifel fahre ich mit diesem Sattel die lange Tour. Ich kenne den Sattel ja schon 20 Jahre 🙂

Am Sonntag habe ich eine kurze Tour mit meinem "ersten" SBike gemacht. Die Tour war zwar nicht so lang, aber ich muss noch was tun. In ein paar Wochen geht es mit dem Rad an die Nordsee und ich möchte da möglichst gut ankommen (Frederic ist ein Teen und ich möchte mich keinesfalls abhängen lassen).

Der Tag und die Tour waren sehr gut, ich hatte eine Menge Spaß und auch eine tolle Pause zwischendurch. Mein neuer Rucksack und die Trinkblase haben sich gut geschlagen.

Am nächsten Samstag hole ich mein zweites SBike ab und hoffe, dass alles gut funktioniert. Am Tag danach mache ich dann eine Tour mit Frederic. Danach bleiben dann noch zwei - drei Wochen Zeit um die "Problemchen" zu beheben damit das Rad perfekt läuft.

Gerne hätte ich den zweiten Rahmen nicht beschichtet. Es waren jedoch etliche tiefe Schrammen und Macken im Rahmen, die wirklich nicht sehr ansehnlich waren.

Das blanke Alu steht dem Rahmen allerdings sehr gut. Ich habe mich daher für eine silberne Beschichtung des Rahmens entschieden. Diese gleicht nach der Vorbereitung die restlichen Vertiefungen und Macken im Material aus.

Den Logo-Aufkleber habe ich in einem glänzenden Material schneiden lassen, der Rahmen ist matt. Im Gegenzug zum ersten SBike sieht das Logo geschnitten natürlich wesentlich besser aus, kostet aber auch erheblich mehr.

SBike sammeln könnte zu einem Hobby werden. Jetzt habe ich noch einen zweiten Rahmen. Dieser ist 2,5 cm höher und soll etwas sparsamer aufgebaut werden und auch etwas „gemütlicher“ zu fahren sein. Am ersten SBike ist jetzt auch ein Saevid-Sattel dazu gekommen.

Das Rad wurde zusammengebaut. SO sieht es also aus. Im Moment habe ich ein Gewicht von 9,1 kg erreicht. Die Pedale und die Lenkerstange waren im Moment nicht lieferbar und werden noch nachträglich an das Rad gebaut (die derzeitigen „interrims“ Pedale könnte man auch als Bleiplatten mit Reflektroren bezeichnen).

Mit dem geplanten Sattel ergibt sich dann nochmal ein Mindergewicht von rd. 450 g. Am Ende dürfte das Rad so um die 8,6 kg wiegen.

Einige Teile habe ich in der Zwischenzeit wieder fürs Fahrrad gekauft: KCNC Schnellspanner mit Titanachsen, eine Sattelklemme von KCNC und eine Carbon-Sattelstütze Crank Brothers Cobalt 11. Es fehlen aber noch wesentliche Dinge 🙂 Da wären z. B. die XTR Gruppe (Kurbel, Schalthebel, Schaltwerk, Umwerfer, Cassette und Kette), Pedale, Vorbau, Lenker, Sattel, Lenkergriffe, Kleinkram und die entsprechenden Züge.

Mit den bisherigen Bauteilen und den noch ausstehenden geplanten Komponenten komme ich auf ein Gesamtgewicht von rd. 8.800 g.

Habe mir mal wieder eine Komponente für das SBike gekauft. Es ist dann wegen des Gewichtes eine KCNC VB6 geworden. Natürlich in rot. Sieht auch wirklich sehr gut aus und wiegt wirklich „nichts“. Wenn man den Bremshebel in die Hand nimmt, kan man gar nicht glauben, dass dieser nur 33 g auf die Waage bringt. Das ganze Bremsenset ist ungefähr so leicht wie 3 Tafeln Schokolade. Erstaunlich. Besonders gefällt mir das filigrane und technische Design.

Bei den sonstigen Komponenten werde ich aus Kostengründen wohl auf eine XTR Gruppe verzichten. Gegenüber der gleichen Zusammenstellung mit XT bringt XTR ein Mindergewicht von 211 g auf die Waage. Der Unterschied darf aber auch mit einem Preis von rd. 530 € bezahlt werden. Die Funktionsunterschiede beider Gruppen sind kaum wahrnehmbar und äußerst gering. Einen wirklichen Unterschied gibt es tatsächlich nur im Gewicht. Aber 200 g für 500€?